Wie man eine Drupal-Website nach WordPress migriert
Die Migration einer Drupal-Website auf WordPress mag wie eine beängstigende Aufgabe erscheinen, aber mit dem richtigen Ansatz kann sie effizient durchgeführt werden. WordPress bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, umfangreiche Plugin-Unterstützung und eine aktive Community, was es zu einer beliebten Wahl für viele Website-Besitzer macht, die von Drupal wegziehen möchten.
Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die erfolgreiche Migration einer Drupal-Website nach WordPress:
Schritt 1: Sichern Sie Ihre Drupal-Website
Bevor Sie mit der Migration beginnen, sollten Sie eine Sicherungskopie Ihrer Drupal-Website erstellen, um Datenverluste während des Prozesses zu vermeiden.
Wie man sichert:
- Exportieren Sie Ihre Datenbank: Loggen Sie sich in Ihr Hosting-Kontrollpanel ein oder verwenden Sie phpMyAdmin, um Ihre Drupal-Datenbank zu exportieren.
- Dateien sichern: Verwenden Sie einen FTP-Client (wie FileZilla), um alle Dateien aus dem Stammverzeichnis Ihrer Drupal-Website auf Ihren lokalen Rechner herunterzuladen.
Mit einem Backup stellen Sie sicher, dass Sie zurückkehren können, falls bei der Migration etwas schief geht.
Schritt 2: Einrichten von WordPress auf Ihrem neuen Hosting
Bevor Sie Inhalte von Drupal migrieren, müssen Sie eine neue WordPress-Installation auf Ihrem neuen Hosting einrichten.
Wie man WordPress einrichtet:
- Hosting auswählen: Wenn Sie noch kein WordPress-Hosting haben, sollten Sie Anbieter wie AlexHost in Betracht ziehen, die optimiertes WordPress-Hosting anbieten.
- WordPress installieren: Die meisten Hosting-Dienste bieten einen Ein-Klick-Installationsprozess für WordPress. Alternativ können Sie WordPress auch manuell installieren, indem Sie es von wordpress.org herunterladen und die Installationsschritte befolgen.
- Wählen Sie ein Theme: Wählen Sie ein WordPress-Theme, das zum Design Ihrer Website passt, oder suchen Sie eines, das Sie später anpassen können.
Schritt 3: Installieren Sie das FG Drupal to WordPress Plugin
Das FG Drupal to WordPress Plugin vereinfacht den Prozess der Migration von Inhalten von Drupal zu WordPress, indem es Ihre Inhalte und Mediendateien automatisch importiert.
So installieren Sie das Plugin:
- Melden Sie sich in Ihrem WordPress-Dashboard an.
- Navigieren Sie zu Plugins > Neu hinzufügen.
- Suchen Sie nach FG Drupal to WordPress und klicken Sie auf Jetzt installieren.
- Klicken Sie nach der Installation auf Aktivieren, um das Plugin zu aktivieren.
Schritt 4: Exportieren Sie Ihren Drupal-Inhalt
Bevor Sie das Plugin verwenden, müssen Sie die notwendigen Informationen sammeln, um Ihre Drupal-Inhalte zu exportieren.
Schritte:
- Drupal-Datenbank-Zugangsdaten erhalten:
- Loggen Sie sich in Ihr Drupal-Hosting-Panel ein und öffnen Sie phpMyAdmin.
- Suchen Sie Ihre Drupal-Datenbank und notieren Sie sich die folgenden Anmeldedaten:
- Name der Datenbank
- Benutzername
- Kennwort
- Host (normalerweise localhost)
- Stellen Sie den Datenbankzugriff sicher: Stellen Sie sicher, dass Sie Zugriff auf die Datenbank haben, da das Plugin diese Informationen benötigt, um die Inhalte zu importieren.
Schritt 5: Importieren von Drupal-Inhalten in WordPress
Jetzt, wo das Plugin installiert ist und Sie die Informationen Ihrer Drupal-Datenbank haben, können Sie mit der Migration fortfahren.
Schritte:
- Navigieren Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Extras > Importieren.
- Scrollen Sie nach unten und klicken Sie unter Drupal auf Importer ausführen (unter Verwendung des Plugins FG Drupal to WordPress).
- Geben Sie auf der Seite Importer-Einstellungen die Anmeldedaten für die Drupal-Datenbank ein (Datenbankname, Benutzer, Passwort, Host).
- Testen Sie die Verbindung, um sicherzustellen, dass WordPress eine Verbindung zu Ihrer Drupal-Datenbank herstellen kann.
- Wählen Sie im Abschnitt Verhalten, welche Inhalte importiert werden sollen (Beiträge, Seiten, Kategorien, Tags usw.) und ob Bilder und Anhänge heruntergeladen werden sollen.
- Klicken Sie auf Start / Resume the Importer, um mit der Migration der Inhalte von Drupal nach WordPress zu beginnen.
Das Plugin importiert Ihre Drupal-Inhalte (Beiträge, Seiten, Medien, Kategorien, Tags usw.) in WordPress. Je nach Größe Ihrer Website kann dies ein paar Minuten dauern.
Schritt 6: Überprüfung und Neuformatierung des Inhalts
Sobald der Inhalt migriert ist, müssen Sie die Website überprüfen, um sicherzustellen, dass alles korrekt übertragen wurde.
Schritte:
- Überprüfen Sie Beiträge und Seiten: Gehen Sie in Ihrem WordPress-Dashboard auf Beiträge und Seiten und überprüfen Sie, ob alle Inhalte vorhanden sind.
- Prüfen Sie auf defekte Links: Einige interne Links können aufgrund der unterschiedlichen URL-Strukturen von Drupal und WordPress defekt sein. Verwenden Sie ein Plugin wie Broken Link Checker, um defekte Links zu identifizieren und zu beheben.
- Inhalt neu formatieren: Das Layout oder die Formatierung bestimmter Elemente muss möglicherweise aufgrund der Unterschiede zwischen Drupal und WordPress angepasst werden. Sie können Beiträge und Seiten bei Bedarf manuell umformatieren.
Schritt 7: Permalinks einrichten
Drupal und WordPress haben oft unterschiedliche URL-Strukturen. Um Ihre SEO-Rankings zu erhalten und fehlerhafte Links zu vermeiden, ist es wichtig, Ihre Permalink-Struktur in WordPress an die URLs von Drupal anzupassen oder Weiterleitungen einzurichten.
Schritte:
- Gehen Sie zu Einstellungen > Permalinks in Ihrem WordPress-Dashboard.
- Wählen Sie die benutzerdefinierte Permalink-Struktur, die den URLs Ihrer alten Drupal-Website am nächsten kommt.
- Installieren Sie bei Bedarf das Plugin Redirection, um 301-Weiterleitungen von Ihren alten Drupal-URLs zu den neuen WordPress-URLs zu erstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle alten Links zu Ihrer Drupal-Site automatisch auf die entsprechende WordPress-Seite verweisen.
Schritt 8: Themes und Design migrieren
Während sich Ihre Inhalte nun in WordPress befinden, werden das Design und das Theme von Drupal nicht automatisch übertragen. Sie müssen entweder das Design Ihrer Website in WordPress neu erstellen oder ein neues Theme wählen.
Schritte:
- Wählen Sie ein Theme: WordPress bietet eine große Auswahl an Themes. Sie können kostenlose Themes unter Darstellung > Themes durchsuchen oder ein Premium-Theme von Websites wie ThemeForest kaufen.
- Passen Sie das Theme an: Verwenden Sie den WordPress Customizer, um das Theme an Ihre Marke anzupassen, indem Sie Farben, Schriftarten und Layouts nach Bedarf ändern.
- Bauen Sie Menüs und Widgets neu auf: Bauen Sie in WordPress die Navigationsmenüs unter Darstellung > Menüs neu auf und fügen Sie Widgets unter Darstellung > Widgets hinzu, um sie an das vorherige Design anzupassen.
Schritt 9: Testen Sie Ihre neue WordPress-Website
Bevor Sie live gehen, müssen Sie Ihre neue WordPress-Website gründlich testen, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert.
Schritte:
- Prüfen Sie auf fehlende Inhalte: Überprüfen Sie alle Seiten und Beiträge, um sicherzustellen, dass nichts fehlt oder falsch formatiert ist.
- Testen Sie Formulare und Funktionen: Wenn Ihre Drupal-Site über Formulare verfügt (z. B. Kontaktformulare), testen Sie diese, um sicherzustellen, dass sie in WordPress funktionieren. Möglicherweise müssen Sie die Formulare mit einem Plugin wie Contact Form 7 neu erstellen.
- Testen Sie die Geschwindigkeit der Website: Verwenden Sie Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um sicherzustellen, dass Ihre neue WordPress-Website gut funktioniert.
Schritt 10: Starten Sie Ihre WordPress-Website
Wenn alles gut aussieht, können Sie Ihre neue WordPress-Website starten.
Schritte:
- DNS-Einstellungen aktualisieren: Wenn Sie den Hosting-Anbieter wechseln, müssen Sie möglicherweise Ihre DNS-Einstellungen aktualisieren, damit Ihre Domain auf die neue WordPress-Website verweist.
- Anmeldung bei Suchmaschinen: Melden Sie Ihre neue Website bei Suchmaschinen an, indem Sie Ihre Sitemaps aktualisieren und die Website erneut mit Google Search Console und Bing Webmaster Tools überprüfen.
- Auf Probleme achten: Überwachen Sie Ihre Website nach dem Start auf mögliche Probleme mit der Leistung, defekte Links oder Designelemente, die eventuell angepasst werden müssen.
Schlussfolgerung
Die Migration einer Drupal-Website zu WordPress erfordert einen detaillierten Ansatz, aber mit Tools wie dem FG Drupal to WordPress Plugin kann der Prozess unkompliziert sein. Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie Ihre Inhalte erfolgreich verschieben und Ihre Website für WordPress anpassen, während Sie ihre Funktionalität und ihr Design beibehalten. Nach Abschluss der Umstellung profitieren Sie von der Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität von WordPress für zukünftiges Wachstum.