Medium vs. WordPress: Was ist besser für das Bloggen im Jahr 2025 ?
Die Wahl der richtigen Plattform ist ein entscheidender Schritt beim Start eines Blogs. Zwei der beliebtesten Plattformen für Blogger sind Medium und WordPress, die jeweils unterschiedliche Funktionen und Vorteile bieten. Im Jahr 2025 entwickeln sich beide Plattformen weiter, und die Wahl zwischen ihnen hängt größtenteils von Ihren Blogging-Zielen, Ihren Anpassungsbedürfnissen und davon ab, wie viel Kontrolle Sie über Ihre Inhalte haben möchten.
Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Vergleich zwischen Medium und WordPress, der Ihnen bei der Entscheidung helfen soll, welche Plattform für Ihre Blogging-Anforderungen im Jahr 2025 besser geeignet ist.
1. Benutzerfreundlichkeit
Mittel:
- Einfachheit: Medium ist extrem einfach zu bedienen. Die minimalistische Benutzeroberfläche ermöglicht es Ihnen, sich ohne Ablenkungen auf das Schreiben zu konzentrieren. Sie können ein Konto erstellen und innerhalb weniger Minuten mit der Veröffentlichung beginnen, ohne dass eine Einrichtung erforderlich ist.
- Keine Wartung: Da Medium eine gehostete Plattform ist, müssen Sie sich keine Gedanken über Hosting, Updates oder technische Wartung machen.
WordPress:
- Lernkurve: WordPress, insbesondere die selbst gehostete Version WordPress.org, hat eine steilere Lernkurve. Es bietet zwar eine benutzerfreundliche Oberfläche, aber die Einrichtung eines Blogs erfordert die Auswahl eines Hosting-Anbieters, die Installation von WordPress und die Konfiguration von Plugins und Themen.
- Anpassbar: Nach der Einrichtung bietet WordPress ein robustes, einfach zu bedienendes Dashboard für die Erstellung von Inhalten. Der visuelle Editor (Gutenberg-Block-Editor) ist flexibel und ermöglicht mehr Anpassungen als Medium.
Gewinner: Medium ist besser, was die Benutzerfreundlichkeit und die schnelle Einrichtung angeht, und ist daher ideal für Anfänger oder Autoren, die eine problemlose Erfahrung wünschen.
2. Anpassungsfähigkeit und Flexibilität
Mittel:
- Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten: Medium konzentriert sich auf die Präsentation von Inhalten, und obwohl es sauber und professionell aussieht, sind die Anpassungsmöglichkeiten begrenzt. Sie können das Design Ihres Blogs nicht ändern, und alle Blogs auf Medium haben das gleiche allgemeine Layout.
- Keine Plugins: Es gibt keine Unterstützung für Plugins oder Integrationen von Drittanbietern zur Erweiterung der Funktionalität.
WordPress:
- Hochgradig anpassbar: WordPress ist eine der flexibelsten Plattformen auf dem Markt. Mit Tausenden von Themes und Plugins können Sie das Design und die Funktionen Ihres Blogs vollständig anpassen. Ob Sie nun Social-Media-Integrationen, E-Commerce-Funktionen, SEO-Tools oder benutzerdefinierte Layouts hinzufügen möchten, WordPress kann alles.
- Kontrolle über das Design: Mit WordPress können Sie jeden Aspekt des Designs und der Funktionalität Ihrer Website kontrollieren. Sie können alles von einem einfachen Blog bis hin zu einer vollwertigen Unternehmenswebsite erstellen.
Gewinner: WordPress gewinnt in Sachen Anpassbarkeit und Flexibilität und ist damit ideal für Blogger, die volle Kontrolle über das Design und die Funktionalität ihrer Website haben möchten.
3. Eigentumsverhältnisse und Kontrolle
Mittel:
- Plattform-Kontrolle: Medium ist eine gehostete Plattform, was bedeutet, dass Sie nicht Eigentümer Ihrer Inhalte sind, wie es bei einer selbst gehosteten Website der Fall wäre. Medium hat das Recht, Ihre Inhalte zu ändern oder sogar zu entfernen, und Sie sind an ihre Nutzungsbedingungen gebunden.
- Kein Dateneigentum: Sie haben nur begrenzte Kontrolle darüber, wie Ihre Inhalte verbreitet oder vermarktet werden, und wenn Medium seine Richtlinien ändert, kann sich das auf Ihren Blog auswirken.
WordPress:
- Vollständige Eigentümerschaft: Bei selbst gehostetem WordPress (WordPress.org) sind Sie alleiniger Eigentümer Ihrer Inhalte und Ihrer Website. Sie kontrollieren das Hosting, den Domainnamen und die Daten.
- Freiheit: WordPress gibt Ihnen die Freiheit, Ihr Blog zu monetarisieren, Daten zu exportieren und Ihre Website zu einem anderen Hosting-Anbieter zu verlegen, wann immer Sie wollen.
Gewinner: Mit WordPress haben Sie die vollständige Kontrolle über Ihren Blog. Daher ist es die bessere Wahl für Blogger, die ihre Inhalte langfristig schützen möchten.
4. Publikum und Verkehr
Medium:
- Eingebautes Publikum: Medium verfügt über ein großes, integriertes Publikum, so dass Ihre Beiträge potenziell von Tausenden von Lesern gesehen werden können, ohne dass Sie selbst für Traffic auf der Website sorgen müssen. Der Algorithmus von Medium empfiehlt den Nutzern Inhalte und verschafft neuen Bloggern eine Sichtbarkeit, die sie auf ihrer eigenen Website nur schwer erreichen können.
- Netzwerk-Effekt: Der Netzwerkeffekt von Medium ermöglicht es Ihnen, eine bestehende Leserschaft anzuzapfen, was es einfacher macht, Ihren Blog ohne große SEO- oder Marketingbemühungen zu vergrößern.
WordPress:
- Selbstgesteuerter Traffic: Bei WordPress sind Sie selbst für die Generierung von Besucherzahlen verantwortlich. Sie müssen sich auf SEO, Social Media Marketing und andere Werbestrategien konzentrieren, um Leser für Ihren Blog zu gewinnen.
- SEO-Kontrolle: Mit WordPress haben Sie die volle Kontrolle über die SEO-Optimierung, die Ihnen helfen kann, mit der Zeit in den Suchmaschinen besser zu ranken und ein dauerhaftes Publikum aufzubauen.
Gewinner: Medium eignet sich besser für neue Blogger, die sofortigen Zugang zu einem eingebauten Publikum wünschen, während WordPress ideal für diejenigen ist, die bereit sind, sich die Mühe zu machen, ihre eigenen Besucherzahlen mit der Zeit aufzubauen und zu steigern.
5. Monetarisierung
Medium:
- Medium-Partnerprogramm: Medium bietet sein Partnerprogramm an, das es Autoren ermöglicht, Geld auf der Grundlage des Engagements und der Lesezeit zahlender Mitglieder zu verdienen. Dies kann zwar eine passive Einkommensquelle sein, aber die Einnahmen hängen vom Algorithmus von Medium und den sich ändernden Richtlinien der Plattform ab.
- Begrenzte Optionen: Abgesehen vom Partnerprogramm bietet Medium nicht viele Monetarisierungsoptionen, sodass Sie nicht so frei wie bei WordPress Anzeigen oder Affiliate-Links hinzufügen können.
WordPress:
- Volle Freiheit bei der Monetarisierung: Mit WordPress können Sie Ihren Blog auf jede erdenkliche Weise monetarisieren. Sie können Google AdSense, Affiliate-Links hinzufügen, digitale Produkte verkaufen, Mitgliedsbeiträge anbieten oder andere Werbenetzwerke nutzen.
- Mehrere Einkommensströme: Sie haben die volle Kontrolle über die Monetarisierung, und Ihre Einnahmen sind nicht von den Algorithmen der Plattform abhängig.
Gewinner: WordPress bietet weitaus mehr Monetarisierungsoptionen und ist damit die bessere Wahl für Blogger, die mehrere Einkommensquellen erschließen möchten.
6. SEO und Marketing
Medium:
- Grundlegende SEO-Optionen: Die SEO-Optionen von Medium sind einfach, und Sie haben nur begrenzte Kontrolle darüber, wie Ihre Inhalte von Suchmaschinen indiziert werden. Ihr Inhalt ist Teil der Medium-Domain, was Ihre Möglichkeiten, unabhängig bei Google zu ranken, einschränken kann.
- Eingebauter Vertrieb: Mediums internes Empfehlungssystem und die kuratierte Verbreitung helfen dabei, Ihre Inhalte vor den Lesern zu platzieren, was für diejenigen hilfreich ist, die sich nicht auf SEO konzentrieren.
WordPress:
- Volle SEO-Kontrolle: Mit WordPress haben Sie die vollständige Kontrolle über On-Page-SEO, Meta-Beschreibungen, URL-Strukturen und vieles mehr. Sie können Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math verwenden, um Ihren Blog für Suchmaschinen zu optimieren und Ihre Rankings zu verbessern.
- Marketing-Integrationen: WordPress lässt sich in verschiedene Marketing-Tools für E-Mail-Kampagnen, Lead-Generierung, soziale Medien und vieles mehr integrieren.
Gewinner: WordPress ist die bessere Plattform für SEO und Marketing und gibt Ihnen die volle Kontrolle über die Optimierung Ihrer Inhalte für Suchmaschinen.
7. Kosten
Mittel:
- Kostenlose Nutzung: Die Nutzung von Medium ist kostenlos, aber das Partnerprogramm kann eine kostenpflichtige Mitgliedschaft für den Zugang zu bestimmten Inhalten erfordern. Es fallen jedoch keine Hosting- oder Domainkosten an.
- Keine versteckten Gebühren: Es fallen keine zusätzlichen Gebühren für die Pflege Ihres Blogs an.
WordPress:
- Kosten für Hosting und Domäne: Bei WordPress.org müssen Sie für das Hosting (ab etwa $3-$10 pro Monat) und einen Domainnamen (etwa $10-$15 pro Jahr) bezahlen. Es gibt zwar kostenlose Themes und Plugins, aber Premium-Themes und Plugins können zusätzliche Kosten verursachen.
- Flexible Preisgestaltung: Die Kosten für den Betrieb einer WordPress-Website hängen von Ihren Entscheidungen ab, so dass Sie sie nach Bedarf erhöhen können.
Gewinner: Medium ist erschwinglicher für diejenigen, die sich keine Gedanken über Hosting-Kosten oder laufende Wartungskosten machen wollen. WordPress ist skalierbarer, aber mit höheren Vorlaufkosten verbunden.
Fazit: Was ist besser für das Bloggen im Jahr 2025?
- Wählen Sie Medium, wenn: Sie eine Plattform suchen, die einfach einzurichten ist, keine technische Wartung erfordert und Zugang zu einem integrierten Publikum bietet. Medium ist ideal für Autoren, die Einfachheit und Bekanntheit gegenüber vollständiger Anpassung und Kontrolle bevorzugen.
- Wählen Sie WordPress, wenn: Sie die volle Kontrolle über Ihre Inhalte, Ihr Design, Ihre Suchmaschinenoptimierung und Ihre Monetarisierung haben möchten. WordPress eignet sich besser für Langzeit-Blogger, Unternehmen und alle, die ihren Blog ernsthaft ausbauen, eine Marke aufbauen und ihn über mehrere Kanäle vermarkten möchten.
Abschließendes Urteil: Für Gelegenheitsblogger oder diejenigen, die sofortige Sichtbarkeit suchen, ist Medium die bessere Wahl. Für diejenigen, die vollständige Kontrolle, Skalierbarkeit und Flexibilität bei der Monetarisierung suchen, ist WordPress im Jahr 2025 der klare Sieger.