Editor- und Admin-Rollen in WordPress: Welche wählen Sie?
WordPress bietet verschiedene Benutzerrollen, mit denen Website-Besitzer die Berechtigungen für den Website-Zugang verwalten können. Zwei der wichtigsten Rollen sind Editor und Administrator. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Rollen zu verstehen, um sicherzustellen, dass Ihre Teammitglieder die richtigen Berechtigungen haben, ohne die Sicherheit der Website zu gefährden.
Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Vergleich der Redakteurs- und Administratorrollen in WordPress, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, welche Rolle Sie zuweisen sollten.
Administrator-Rolle in WordPress
Der Administrator ist die höchste Zugriffsstufe in WordPress und hat die volle Kontrolle über die Website. Diese Rolle ist in der Regel Website-Besitzern oder -Entwicklern vorbehalten, da sie vollständige Befugnisse über jeden Aspekt der WordPress-Website hat.
Die wichtigsten Funktionen eines Administrators:
- Vollständige Website-Verwaltung: Administratoren können auf alle Bereiche der Website zugreifen und diese verwalten, einschließlich Dashboard, Einstellungen, Themes und Plugins.
- Benutzerverwaltung: Administratoren können jedes Benutzerkonto (einschließlich anderer Administratoren) erstellen, bearbeiten und löschen. Sie können auch Rollen zuweisen und Berechtigungen ändern.
- Theme- und Plugin-Verwaltung: Sie haben die Möglichkeit, Themes und Plugins zu installieren, zu aktivieren, zu deaktivieren, zu aktualisieren und zu löschen.
- Verwaltung von Inhalten: Administratoren können jeden Beitrag oder jede Seite erstellen, bearbeiten, veröffentlichen und löschen, auch solche, die von anderen Benutzern erstellt wurden.
- Website-Einstellungen: Sie haben vollen Zugriff auf die WordPress-Einstellungen, einschließlich der Änderung des Titels, der Tagline, der Zeitzone und anderer allgemeiner Einstellungen der Website.
- Sicherheit und Wartung: Administratoren können Backups durchführen, die Website wiederherstellen und die Sicherheit der Website verwalten.
Wann wird die Administratorrolle verwendet?
- Website-Besitzer: Wenn Sie Eigentümer der Website sind, benötigen Sie die Administratorrolle, um alle Aspekte der Website zu verwalten.
- Entwickler oder Designer: Geben Sie diese Rolle vertrauenswürdigen Entwicklern oder Designern, die die technischen Aspekte Ihrer Website verwalten müssen.
- Volle Kontrolle erforderlich: Weisen Sie diese Rolle denjenigen zu, die vollen Zugriff benötigen, z. B. für die Verwaltung von Themes und Plugins oder um Änderungen an der gesamten Website vorzunehmen.
Achtung! Da Administratoren die Möglichkeit haben, Benutzer und Inhalte zu löschen und sogar die Website zu übernehmen, sollten Sie diese Rolle nur Benutzern zuweisen, denen Sie voll vertrauen.
Editor-Rolle in WordPress
Die Rolle Editor ist für Benutzer gedacht, die Inhalte verwalten. Redakteure haben weitreichende Befugnisse für Beiträge und Seiten, haben aber keinen Zugriff auf Website-Einstellungen, Themes, Plugins oder die Benutzerverwaltung. Diese Rolle ist ideal für Content Manager oder Redaktionsmitarbeiter.
Die wichtigsten Fähigkeiten eines Editors:
- Verwaltung von Inhalten: Redakteure können Beiträge und Seiten (eigene und von anderen erstellte) erstellen, bearbeiten, veröffentlichen und löschen.
- Kategorie- und Tag-Verwaltung: Sie können Beitragskategorien und Tags verwalten.
- Kommentare moderieren: Redakteure können Kommentare moderieren und sie je nach Bedarf genehmigen oder löschen.
- Medienverwaltung: Redakteure können Mediendateien wie Bilder, Videos und Dokumente hochladen, bearbeiten und löschen.
- Überprüfung von Inhalten: Redakteure können von anderen Nutzern eingereichte Inhalte überprüfen, planen und veröffentlichen und sind damit ideal für Teams mit Workflows zur Genehmigung von Inhalten geeignet.
Einschränkungen der Editor-Rolle:
- Kein Zugriff auf Themes und Plugins: Redakteure können keine Themen oder Plugins installieren, löschen oder ändern.
- Keine Benutzerverwaltung: Redakteure können keine anderen Benutzerrollen oder Konten hinzufügen, löschen oder ändern.
- Kein Zugriff auf Einstellungen: Redakteure können keine Website-Einstellungen ändern, wie z. B. den Titel der Website, Permalinks oder allgemeine WordPress-Konfigurationen.
Wann wird die Editor-Rolle verwendet?
- Content-Manager: Weisen Sie diese Rolle Teammitgliedern zu, die für die Verwaltung von Blogbeiträgen, Seiten, Medien und Kommentaren zuständig sind.
- Redaktionelle Teams: Verwenden Sie diese Rolle für Benutzer, die Inhalte überprüfen, genehmigen und veröffentlichen müssen, aber keinen Zugriff auf technische Funktionen oder Einstellungen der Website haben sollten.
- Sicheres Content-Management: Weisen Sie diese Rolle zu, wenn ein Benutzer Inhalte verwalten soll, ohne Zugriff auf wichtige Website-Einstellungen oder die Benutzerverwaltung zu haben.
Welche Rolle soll ich wählen?
- Wählen Sie die Administratorrolle, wenn:
- Sie der Eigentümer oder Entwickler der Website sind und für die gesamte Website verantwortlich sind.
- Sie benötigen vollen Zugriff auf das WordPress-Dashboard, Themes, Plugins, Benutzer und Einstellungen.
- Sie vertrauen dem Benutzer vollständig, da er die Möglichkeit hat, alles auf der Website zu ändern oder zu löschen.
- Wählen Sie die Editor-Rolle, wenn:
- Sie Teammitglieder haben, die Inhalte (Beiträge, Seiten, Medien) verwalten, aber keinen Zugriff auf technische Einstellungen benötigen.
- Sie möchten, dass jemand Inhalte überprüft, veröffentlicht und moderiert, aber keine Kontrolle über Plugins, Themen oder Benutzerrollen hat.
- Sie müssen die Verwaltung von Inhalten an einen vertrauenswürdigen Redakteur delegieren, ohne ihm volle administrative Befugnisse zu geben.
Schlussfolgerung
Bei der Entscheidung zwischen der Editor- und der Administratorrolle in WordPress ist es wichtig, die Verantwortlichkeiten der einzelnen Benutzer zu bewerten. Die Administratorrolle bietet volle Kontrolle über die Website und ist daher ideal für Website-Eigentümer oder Mitglieder technischer Teams. Die Rolle des Redakteurs konzentriert sich auf die Erstellung und Verwaltung von Inhalten und eignet sich daher perfekt für Benutzer, die sich um die Veröffentlichung und Moderation von Inhalten kümmern, aber keinen Zugriff auf die Website-Einstellungen oder die Benutzerverwaltung benötigen.
Durch die Zuweisung der richtigen Rollen können Sie eine gut organisierte und sichere WordPress-Website pflegen und gleichzeitig Verantwortlichkeiten effizient delegieren.